Wenn Palliative Care ins Spiel kommt, ist oft Unsicherheit, sind Irrtümer und Klischees damit verbunden. Wer von einer chronischen Erkrankung betroffen ist oder unheilbar akut erkrankt, dem ermöglicht Palliative Care das Leben selbstbestimmt und mit so viel Lebensqualität wie möglich zu leben. Ziel des Palli Pod ist es, aufzuzeigen, dass Palliative Care als medizinisches Fachgebiet weitaus mehr ist als Sterbebegleitung. Gemeinsam mit meinen Gästen aus allen Bereichen der Palliative Care will ich die positiven Effekte herausstreichen, wenn Palliative Care frühzeitig in die Behandlung integriert wird.
Durch meine Tätigkeit als Kommunikationsbeauftragte von palliative zh+sh (bis Ende 2021), meine Arbeit als Audiobiografin beim Verein Hörschatz und bei meinem Angebot lebens-spur sowie meine Weiterbildung in Dignity Therapy (Biografiearbeit am Lebensende), erlebe ich jeden Tag, wie wichtig Palliative Care ist.
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- Episode 9 – Im Gespräch mit dem Palliativmediziner und Geriater Markus Minder
Die Villa Sonnenberg ist das Kompetenzzentrum für Palliative Care am Spital Affoltern am Albis. Der ärztliche Leiter, Palliativmediziner und Geriater Markus Minder, zeigt in dieser Episode auf, welche Gemeinsamkeiten Palliative Care und Geriatrie haben. Wir sprechen über Demenz, über Delir und darüber, wie wichtig die Interprofessionalität in beiden Fachrichtungen ist.
- Episode 8Ursula Jarvis ist Präsidentin und Gründungsmitglied von wabe Knonaueramt, einem Begleitdienst, bei dem Freiwillige schwer kranke und sterbende Menschen zu Hause oder in Institutionen begleiten, Angehörige entlasten und Fachpersonen ergänzen. Wir sprechen über die Motivation von Freiwilligen, deren Engagement und warum es unserer Gesellschaft gut tut, wenn nicht alles bezahlt wird.
- Episode 7 – Lektüre, Karten und Spiele bieten Informationen rund um Palliative CareWie informiert man sich als Nicht-Fachperson über Palliative Care und Themen zum Lebensende? Wo findet man Definitionen von Fachausdrücken und Begrifflichkeiten und wo gibt es Anregungen, um sich selber Gedanken zu machen oder sich mit anderen Menschen auszutauschen? Im Palli Pod stellen wir diesmal verschiedene Bücher, ein Kartenset und ein Spiel vor, die hilfreich sind.
- 100 Fragen zu Palliative Care – Ingrid Hametner, Verlag Schlütersche
- 100 Fragen an den Tod – Claudia Bausewein, Rainer Simader, Drömer Verlag
- Das Lebensende und ich – Steffen Eychmüller, Sibylle Felber, Stämpfli Verlag
- Karten-Set Rund um Sterbeethik – Selina Fässler
- Spiel Richtig Wichtig – Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe
- Reden wir über das Sterben – Kathryn Schneider-Gurewitsch, Limmatverlag
- Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht – Julia Kalenberg, Zytglogge- Verlag (erscheint am 13. Februar 2023
- Episode 6 – Ambulante Seelsorge in Palliative CareIm Gespräch mit Daniel Burger, Co-Leiter der Hotline Palliativseelsorge Vor fünf Jahren gründeten die beiden Landeskirchen im Kanton Zürich die Hotline Palliativseelsorge. Daniel Burger leitet die Hotline seit Juni 2022 gemeinsam mit der reformierten Vertreterin Helen Trautvetter. Die Zahl der Anfragen wachste von Jahr zu Jahr, erzählt Daniel Burger, der lange Zeit Spitalseelsorger war. Menschen am Lebensende zu begleiten – da gehe es nicht darum, zu lobhudeln, nur weil der Seelsorger komme. „Es ist wichtig, auszusprechen, was ist, auch wenn jemand hadert mit der Situation oder die Lebensbilanz eine bittere ist.“ Und ja, auch mal fluchen oder schimpfen gehöre dazu. Linkbeschreibung
- Episode 5 – Das Kinderhospiz Allani
Im Gespräch mit Allani-Geschäftsführer André Glauser und Gründungsmitglied Ingrid Hofer
5000 Kinder in der Schweiz leben mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung und haben oft über viele Jahre hinweg Bedarf an Palliative Care. Jedes Jahr sterben 500 Kinder in unserem Land. Doch bei der Finanzierung und den Angeboten für all diese Kinder und ihre Familien fehlt es an allen Ecken und Enden. Ein Kinderhospiz in der Schweiz gibt es bis dato nicht. Das soll sich nun ändern. In spätestens einem Jahr soll in Riedbach bei Bern das Kinderhospiz Allani eröffnen. André Glauser, Geschäftsführer, und Ingrid Hofer, Gründungsmitglied und betroffene Mutter, geben Auskunft über das Projekt. Und über das, was sich politisch ändern muss.